25.10.2022
Visitenkarte Ortsdurchfahrt

Ortsdurchfahrt soll städtebaulichen Rahmen erhalten

Die Verwaltung wurde durch den alten „Flughafen-, Planungs- und Bauausschuss“, mehr oder weniger dem Vorgänger des heutigen Ausschusses für Bau, Umwelt und Mobilität im März 2020 beauftragt, für den nördlichen Teil der Grünecker Straße – beginnend mit dem Grundstück Echinger Straße 2 bis hin zur Max-Anderl-Straße – eine städtebauliche Untersuchung durchzuführen. Hintergrund des Auftrags war die vorher schon stattgefundene Rahmenplanung des südlichen Teils der Grünecker Straße nun auf den nördlichen Teil mehr oder weniger zu spiegeln, um einer künftigen baulichen Entwicklung einen einheitlichen städtebaulichen Rahmen zu geben.

Aushängeschild eines Ortes

Die Ortsdurchfahrt, das Aushängeschild des Hauptortes – hier schaffen sich Durchreisende einen ersten Eindruck über unseren Ort – sollte eine Visitenkarten-Funktion erhalten. Zusätzlich sollte auch verbesserter Raum für den nicht motorisierten Verkehr geschaffene werden. Denn da sind wir uns bestimmt alle einig – die Ortsdurchfahrt ist alles andere als „Fußgänger- und Fahrradfahrerfreundlich“. Zur Umsetzung einzelner Abschnitte der erarbeiteten Rahmenplanung wird die Erstellung eines Bebauungsplanes notwendig sein. Das Maß der baulichen Nutzung, welches in der vorgeschlagenen Rahmenplanung vorgesehen ist, übersteigt das vorhandene Baurecht deutlich, sodass dieser Schritt notwendig wird. Die städtebauliche Untersuchung wird im Rahmen des ISEK gefördert.

Fest steht auf jeden Fall, dass ein Bebauungsplan die Gedanken der Rahmenplanung weiterdenken muss.

In diesem Punkt ist sich Gemeinderat Thomas Seidenberger sicher.

Der Beschluss

Die vorgestellte Rahmenplanung wurde vom Gemeinderat mit 24:3 Stimmen zustimmend zur Kenntnis genommen. Sie ist somit Grundlage für künftige Bauleitplanungen im oben genannten Bereich. Das Gesicht der Grünecker Straße wird sich verändern - nicht heute, nicht morgen - aber irgendwann. Wobei dieses schon schneller Realität werden kann.

Gemeinderat Buschendorf fragt nach

Christian Buschendorf (BfN) kritisierte berechtigt, dass erst jetzt die Unterlagen in den Gemeinderat kamen. Gerade weil schon eine Bauvoranfrage in dem Gebiet vorliegen würde, die auch genehmigungsfähig sein könnte. Die Verwaltung bestätigte dieses, wobei die Planung in diesem angesprochenen Fall nicht soweit weg von der Rahmenplanung wäre. Hier könne der Gemeinderat seine Interessen noch mit einbringen.