27.02.2023
Krisenmanagement in Neufahrn

Erweitertes Krisenmanagement auch in Neufahrn notwendig

Ein gewisses Krisenmanagement muss jede Kommune beherrschen, aber wer hätte vor über einem Jahr gedacht, dass die Krise einmal so aussehen würde. Durch das bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration wurden nun alle bayerischen Kommunen aufgefordert, für einen möglichen großflächigen und auch lang andauernden Stromausfall eine gewisse Vorsorge zu treffen.

Leuchttürme schaffen

Das seitens des Staatsministeriums erarbeitete Konzept, das auch über die Schiene des Landratsamtes mit verfolgt wird, sieht mitunter vor, dass sogenannte Leuchttürme als SOS-Punkte im Gemeindegebiet definiert werden. Also Gebäude, die dafür geeignet sind, als Anlaufpunkt zu dienen. Wirkstätte von Hilfsorganisationen, Anlaufpunkt für Spontanhelfer, um hilfsbedürftigen Mitmenschen entsprechende Hilfe anbieten zu können. Hierbei geht es auch um die Bereitstellung von Erster Hilfe und der Möglichkeit Kommunikationswege zur Verfügung zu stellen.Das seitens des Staatsministeriums erarbeitete Konzept, das auch über die Schiene des Landratsamtes mit verfolgt wird, sieht mitunter vor, dass sogenannte Leuchttürme als SOS-Punkte im Gemeindegebiet definiert werden. Also Gebäude, die dafür geeignet sind, als Anlaufpunkt zu dienen. Wirkstätte von Hilfsorganisationen, Anlaufpunkt für Spontanhelfer, um hilfsbedürftigen Mitmenschen entsprechende Hilfe anbieten zu können. Hierbei geht es auch um die Bereitstellung von Erster Hilfe und der Möglichkeit Kommunikationswege zur Verfügung zu stellen.

Wie wird Kommunikation bei flächendeckendem Stromausfall möglich sein?

Manfred Holzer hinterfragte den Punkt, weil ja auch das Laden von Mobiltelefonen und die Bereitstellung von WLAN-Hotspots mit aufgeführt war.

Ebenerdiges Gebäude vielleicht besser erreichbar

Einen WLAN-Hotspots im Falle eines Stromausfalls in Betrieb zu halten, könnte eine richtige Herausforderung werden. Aber in der Gemeinderatssitzung ging es nun erstmal um die Schaffung von Anschlussmöglichkeiten eines Notstromaggregates an die sich im Bau befindliche Sporthalle. Im jetzigen Stadium des Neubaus ließe sich die Anschlussmöglichkeit gut und kostengünstiger (23.800 €) realisieren. Somit hätte die Gemeinde neben dem Feuerwehrgebäude auch eine Turnhalle als Leuchtturm zur Verfügung. Auf Anfrage der FREIEN WÄHLER wird auch geprüft, ob die benachbarte Bestandsturnhalle mit in die Versorgung einbezogen werden könnte, weil es sich schließlich bei diesem Gebäude dann ja eher um eine ebenerdig zu erreichende Halle handelt. Dieses wird nun durch die Verwaltung mitgeprüft, die in der Sitzung auch einräumte, an diesen Punkt auch schon gedacht zu haben.

Eindeutiger Beschluss durch den Gemeinderat

Die Schaffung einer Anschlussmöglichkeit wurde einstimmig beschlossen. Was das Notstromaggregat betrifft, so einige sich der Gemeinderat auf die Beschaffung eines mobilen Gerätes, welches auch mit einem vorhandenen Anhänger anderorts eingesetzt werden könnte. Der Gemeinderat stimmte mit 20:10 Stimmen dafür. Eine durch die CSU angeregte abwartende Haltung im Punkto Beschaffung eines Notstromaggregats erfolgt somit nicht.