13.02.2023
Finanzeller Puffer beantragt

Es muss langsam vorwärts gehen

Für den geplanten Neubau der Reptilienauffangstation bei Neufahrn sollen zusätzliche 200.000 Euro im bayerischen Staatshaushalt für 2023 eingestellt werden. Einen entsprechenden Antrag haben die FREIEN WÄHLER auf Initiative von Benno Zierer am 09.02.2023 zu den Haushaltsberatungen eingebracht.

Damit möchte ich ein Zeichen setzen

Dieses Tierschutz-Projekt muss weitergeführt werden, dass ist Benno Zierer besonders wichtig.

Gedeckelte Kosten als Bremse

Die Kosten für den Neubau neben dem Landkreis-Tierheim sind durch einen Ministerratsbeschluss aus dem Jahr 2016 bei zehn Millionen Euro gedeckelt. Die aktuelle Kostenschätzung des Trägervereins aus dem Juni 2022 beläuft sich auf 9,8 Millionen Euro. Die zuständige Regierung von Oberbayern hat allerdings noch keine Freigabe erteilt, da aufgrund der starken Kostensteigerung im Bau-Sektor Zweifel bestünden, dass der Deckel eingehalten werden kann. Deshalb konnte der gemeinnützige Trägerverein auch noch keinen Bauantrag stellen.

Signal aus dem Landtag in Richtung Neufahrn notwendig

„Mit der Erhöhung des Haushaltstitels soll ein gewisser Puffer geschaffen werden“, erläutert Benno Zierer seine Idee. „Zudem würde der Landtag signalisieren, dass weiterhin Interesse an der Umsetzung besteht.“ Die Anträge der Fraktionen werden ab 13. Februar im Haushaltsausschuss beraten. Die finale Abstimmung über den Haushalt 2023 ist ab dem 28. März geplant. 

Nachbarschaft will endlich gelebt werden

Benno Zierer begleitet die Neubau-Pläne der Reptilien-Auffangstation seit Jahren. Nach einem Besuch der beengten und baufälligen Räume in der Schwabinger Kaulbachstraße im Jahr 2015 stellte er den Kontakt zwischen dem Trägerverein und dem Tierschutzverein Freising her, um einen Neubau neben dem Landkreis-Tierheim auf Neufahrner Gemeindegebiet anzugehen. Im Landtag mobilisierte er über Parteigrenzen hinweg Unterstützung.

„Die Verantwortlichen haben bereits viel Arbeit in dieses Projekt gesteckt, jetzt soll es endlich auf die Zielgerade gehen“, findet Benno Zierer.