28.01.2019
Gemeinderatssitzung

Friedhofserweiterung

Die Seitens des Gemeinderates geforderten Daten zur Belegung der Gräber aufgeteilt in noch freie Grabstellen, Beerdigungen nach den unterschiedlichen Arten, sowie der Aufteilung hierbei in neue Gräber, bestehende Familiengrabstellen und Wiederbelegung einer alten Grabstelle. Die dem Gemeinderat nun vorgelegten Zahlen sollten nochmals deutlich machen, dass eine Realisierung des Projektes zeitnah angestrebt werden muss. In der Tischvorlage wurden die beiden letzten Jahre ausgewertet. Hierbei zeigte sich deutlich, dass pro Jahr ca. 50% der Bestattungen in neue Grabstätten erfolgen und somit ließe sich, bei gleichbleibenden Zahlen, errechnen das die vorhandenen Gräber in 3 Jahren alle belegt wären.
Außerdem konnte der Gemeinderat in seiner November-Sitzung dem vom Planungsbüro vorgelegten Vorentwurf in seiner Gestaltung zwar zustimmen. Aber die unmittelbar an der Straße verlaufende Friedhofsmauer im Norden und Westen des Areals sollte laut Gemeinderat weiter ins Grundstück hinein verlegt werden. Allein der Gedanke, dass ein Fahrzeug eventuell die Mauer beschädigen könnte, die gleichzeitig zur Aufnahme von Urnen angedacht ist, ließ dem Gemeinderat gar keine andere Möglichkeit, als diese Forderung aufzustellen. Hieraus resultierte dann natürlich automatisch eine Verkleinerung der drei zentral liegenden Grabfeldbereiche.
Die Kostenschätzung wurde nun auf Grundlage der geänderten Planung angepasst. Es wird weiterhin 2 Ausbaustufen geben. In der ersten Stufe wird der Friedhof in seiner Gesamtheit (Mauer, Wege, Toiletten- und Kerzenhaus) erstellt, zusätzlich natürlich die Verbindung zum jetzigen Friedhof, sowie die Schaffung der Parkplätze und der außerhalb liegenden Wege. Diese große Maßnahme wird laut Planung mit ca. 2.8 Mio. € zu Buche schlagen. Die 2. Stufe und damit der Abschluss dieser Maßnahme werden die östlich liegenden Grabfelder betreffen. Dieses wird in der ersten Phase als reine Blumenwiese angelegt und erst in der 2. Phase ausgestaltet. Dieser sogenannte Endausbau wird nochmals ca. 160.000 € kosten. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Kostenentwicklung (5%/Jahr) wird die Erweiterung dann 3.6 Mio € kosten. Die FREIEN WÄHLER drängten aber darauf, die Gestaltung der einzelnen Grabfelder flexibel zu gestalten und somit dem Bedarf der zu dem Zeitpunkt aktuellen Beerdigungskultur gerecht zu werden.

Ortsabrundung Neufahrn Süd

Das Baugebiet „Ortsabrundung Neufahrn Süd“ nimmt immer mehr Gestalt an. Um aber das ganze Gebiet richtig abzurunden, bedarf es eines Beschlusses seitens des Gemeinderates zur Gestaltung des Grünzuges als Abschluss des Ortes Richtung Wasserschutzgebiet. Im August 2018 wurde dem Gemeinderat einen erster Entwurf vorgelegt, der aber von seinen Kosten her nicht realisiert werden konnte. Bei der Ausplanung des Baugebietes wurde eine Kostengrenze pro Quadratmeter Baugebiet vorgesehen und an diese Grenze will sich der Gemeinderat auch weiterhin halten. Somit wurde in der Augustsitzung eine Kostendeckelung von 440.000 Euro (brutto einschließlich Planungskosten) festgelegt. Aufgrund dieses festgelegten Kostenrahmens beschränkt sich nun die Ausgestaltung des Grünzuges auf die wesentlichen Elemente wie Wegführung, Wiesen- und Rasenansaaten sowie Baum- und Strauchpflanzungen. Der vorgelegte Entwurf mit einer Kostenschätzung von knapp 420.000 € wurde durch den Gemeinderat zur Kenntnis genommen und einstimmig wurde die Ausführung gem. vorliegender Planung beschlossen.

Bekanntgabe des Bürgermeisters

Bürgermeister Heilmeier trug einen kurzen Bericht zum Einsatz der Feuerwehrkräfte Neufahrns in Traunstein vor. Feuerwehr-Gruppen aus Massenhausen, Mintraching, Giggenhausen und Neufahrn waren zu unterschiedlichen Zeiten im Zeitfenster 11. bis 15. Januar 2019 in Traunstein im Schnee-Einsatz. Hierbei wurden an den 5 Tagen jeweils 16 Stunden durchgearbeitet, sodass in dieser Zeit insgesamt 960 Arbeitsstunden geleistet wurden. Der Bürgermeister sprach unter absoluter Zustimmung des Gemeinderates den Feuerwehrkräften seinen besonderen Dank aus.
Des Weiteren sprach der Bürgermeister das geplante Baugebiet Neufahrn Ost an. Die Umlegungsgespräche und die Zuteilungen werden im Frühjahr in die heiße Phase gehen. Um später nicht immer von Straße A, B oder C zu sprechen, beabsichtigt die Gemeinde bis zum Sommer den insgesamt 23 Straßen und Wegen eigene Namen zu geben. Die Fraktionen sind nun aufgefordert sich hier aktiv kreativ zu beteiligen.

Es gab keine Meldungen aus dem Gremium und keine Meldungen aus dem Publikum